30.09.2019

Patanjalis Yoga Sutras

Patanjalis Yoga Sutras sind ein Text, der viele Aspekte des Lebens abdeckt, beginnend mit einem Verhaltenskodex und endend mit dem Ziel des Yoga, einer Vision des eigenen wahren Selbst. Die Yogasutras von Pantajali sind wahrscheinlich der maßgeblichste Text zum Thema Yoga. Es definiert Yoga als Fokussierung der Aufmerksamkeit auf jedes Objekt, das unter Ausschluss aller anderen in Betracht gezogen wird. Beim Yoga geht es nicht nur um Körperhaltung oder Meditation, sondern auch um Lebensweise oder Religion. In dieser einflussreichen Schriftstelle gibt es acht Schritte zum Erwachen oder Erleuchten durch Yoga.



Diese acht Astanga oder Glieder des Yoga sind: Yamas, Niyamas, Asanas, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana und Samadhi.


Das yamas besteht aus Lektionen in moralischem und sozialem Verhalten in unserer Umwelt. Es lehrt uns, nicht zu lügen, zu stehlen und zu gieren. Gewaltlosigkeit und Rücksichtnahme auf alle Lebewesen ist der Schlüssel. Kommunikation mit Sensibilität gegenüber anderen und Mäßigung in allen Dingen, die wir tun, wird verehrt.

Der Niyama konzentriert sich auf Einstellungen zu uns selbst: Kompromisse, Sauberkeit, Gelassenheit, Hingabe und Askese. Man sollte eine höhere Intelligenz studieren und verehren. Es gibt eine Akzeptanz unserer Einschränkungen in Bezug auf Gott. Es ist wichtig, die Unreinheiten von Körper und Geist zu entfernen.

In den Asanas konzentriert man sich auf das Üben der Körperhaltung, wobei der Körper positioniert wird, während der Atem einbezogen wird, um ein größeres Bewusstsein im Geist zu erreichen. Man ist wach und entspannt ohne Spannung, während man die Reaktionen des Körpers und des Atems auf verschiedene Körperhaltungen beobachtet. Dies minimiert die Auswirkung äußerer Einflüsse auf den Körper wie Ernährung und Klima.

Pranayama, oder die Zurückhaltung und Kontrolle des Atems, hilft bei der Konzentration, Belebung und Ausgeglichenheit von Körper und Geist.

Pratyahara ist die Entspannung der Sinne, bei der keine Ablenkungen tatsächlich den Geist aktivieren.

Dharana oder Konzentration ist die Fähigkeit, den Geist auf ein ausgewähltes Objekt zu lenken und sich allein darauf zu konzentrieren.

Dhyana oder Meditation ist die Fähigkeit, fokussierte Interaktionen mit dem zu entwickeln, was wir verstehen wollen.

Schließlich, aber am wichtigsten, ist Samadhi der ultimative Zustand der Selbstverwirklichung oder der Vereinigung mit der Quelle.